Solidarität mit dem Kampf um alle Arbeitsplätze im Opelwerk und seinen Zulieferbetrieben! Die kalte Schließung des Werkes muss verhindert werden!

Nachdem die Geschäftsleitung bei der Betriebsversammlung am Dienstag nichts Neues zu verkünden hatte, wurde die Belegschaft nur 48 Stunden später darüber informiert, dass Montag ihr letzter Arbeitstag für dieses Jahr ist!

Grund sei Teilemangel als Auswirkungen der Corona-Krise. Das sind aber keine neuen Fakten!

Wie Kollegen berichteten, werden nicht nur die Bänder leer gefahren wie noch nie, sondern auch sämtliche übrigen Bauteile in das Werk in Sochaux/Frankreich gebracht. Der Anlauf des Facelift Grandland X soll jetzt dort stattfinden.

Die Gefahr einer Schließung des Eisenacher Werks ist damit so akut wie noch nie. Das betrifft nicht nur die Opelaner, sondern auch Leiharbeiter, Mitarbeiter von Servicefirmen, Zulieferer und ihre Familien.  Seit mehr als 10 Jahren werden die Kollegen mit immer neuen Meldungen unter Druck gesetzt, wird auf Lohn verzichtet, wurden Arbeitsplätze abgebaut, um das Werk zu „sichern“. Auch die Landesregierung hat das immer wieder finanziell gefördert.

Es ist notwendig jetzt der Belegschaft den Rücken zu stärken, wenn sie kämpfen will,  um die befürchtete kalte Schließung zu verhindert.

Das hat doch System, wenn Stellantis mit dieser Überrumpelungstaktik ausgerechnet nach der Bundestagswahl ankommt und Fakten schafft, die Kollegen nach Hause schickt, das Werk leer fährt. Da kann man dann im Januar leicht  sagen „tut uns leid, aber dieses Werk wieder anzufahren, das ist nicht rentabel…“?

Arbeits- und Ausbildungsplätze werden in der Region und in Deutschland aber weiter gebraucht. Es ist richtig, für die Rettung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen im ganzen Konzern und Länderübergreifend zu kämpfen.

Sowohl ich als Stadtrat als auch der ganze Eisenacher Aufbruch stehen euch in eurem Kampf uneingeschränkt zur Seite!

Thomas May

Mitglied im Stadtrat für den Eisenacher Aufbruch

 


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