Eine mutige kleine Stadt in Thüringen stellt sich quer

[envira-gallery id=”870″]Mit viel Engagement haben sich die Bürger von Themar und Umgebung am Wochenende gegen das größte Faschistenkonzert Europas dieses Jahres engagiert. Unermüdlich haben sie seit Wochen Plakate gemalt, Aktivitäten vorbereitet, mobilisiert. Eindrucksvoll haben sie sich dagegen gewehrt, dass Tausende Neofaschisten ihr Städtchen fluten. Respekt und Hochachtung für dieses Engagement, das viel mehr Unterstützung aus Thüringen und von Thüringer Politikern verdient hätte. Wir sind stolz, dass wir zu diesem antifaschistischen Widerstand etwas beitragen konnten und werden auch weiter solidarisch allen Antifaschisten zur Seite stehen.

Ein starkes Signal

Die vom Eisenacher Aufbruch initiierte Online-Petition “Stoppt das Millionengrab Parkhaus Tor zur Stadt!” endete am Samstag den 15.7.2017. Bei insgesamt drei Aktionen in der Innenstadt haben wir die Petition bekannt gemacht und Unterschriften gesammelt. In der Lokalpresse wurde über diese Aktionen berichtet. Fleißige Unterschriften-Sammler sorgten dafür, dass die Petition weiter bekannt gemacht und zu einem Erfolg wurde. Das Ergebnis von 451 Unterschriften in 6 Monaten zu einem Thema, über das in dieser Zeit wenig in der Presse berichtet und diskutiert wurde, ist ein starkes Signal!
Herzlichen Glückwunsch und Dank an alle Aktivisten!
Damit ist unser Anliegen aber noch nicht durchgesetzt und wir werden weiter dran bleiben.

Nein zu Rechtsrockkonzerten in Themar

Eine kleine Stadt in Süd-Thüringen wehrt sich – vom Bürgermeister, über Kitas, Feuerwehr und anderen Vereinen ist man sich einig: Wir leisten Widerstand gegen die Neonazis, die am 15.7.2017 ein Rechtsrock-Konzert auf einem privaten Grundstück in Themar veranstalten wollen.

Es sind vielfältige Widerstands-Aktivitäten geplant, die jede Unterstützung verdient haben.
Kommt mit nach Themar: hier der Aufruf

Presserklärung des EA: Endspurt für die Petition!

Die Petition „Stoppt das Millionengrab Parkhaus Tor zur Stadt“ haben mehr als 400 Menschen unterzeichnet.

Wie aus der TLZ vom 6.7.2017 zu erfahren war, versucht der Investor für das Einkaufszentrum am Tor zur Stadt jetzt einen privaten Betreiber für das geplante Parkhaus zu finden. Die Anmietung durch die Stadt Eisenach ist aber noch nicht endgültig vom Tisch. Aus diesem Anlass erinnert Hanna Hofmann, Vorstandsprecherin des Eisenacher Aufbruchs, an die Petition „Stoppt das Millionengrab Parkhaus Tor zur Stadt“, die auf der Plattform „openpetition“ noch bis zum 15. Juli läuft.

Über 400 Menschen haben diese Petition bereits unterzeichnet. „Jedes Votum mehr ist ein gewichtiges Argument, den Steuerzahler(inne)n in Eisenach ein weiteres Millionengrab zu ersparen. Also auf zum Endspurt für die Petition!“, so Hanna Hofmann.

Presseerklärung des Eisenacher Aufbruch zu mdr-Beitrag

[envira-gallery id=”853″]Der MDR berichtete am 18. Juni mit dem reißerischen Titel „National befreite Zone“ in Eisenach? Dieser Bericht vermittelt ein falsches Bild, dass sich Eisenach zum NS-Kiez entwickelt, in dem man sich fürchten muss. Das ist so aber falsch! Eisenach ist  eine weltoffene, tolerante Stadt mit engagierten Bürgern! Das beweisen die antifaschistischen Demonstrationen und Aktionen in den letzten Monaten. Es gibt auch genug Bürger und Initiativen, die sich engagieren, die Schmierereien und Aufkleber zu entfernen. (siehe Bilder) Es gibt Neofaschisten, die sich mit viel Geld breit machen, und die man ernst nehmen muss. Und es gibt entsprechende Schmierereien an den Wänden, die aber von der überwältigenden Mehrheit der Eisenacher abgelehnt werden!

hier weiterlesen:
Presse-Erklärung des Eisenacher Aufbruch vom 19.6.2017 zu MDR und NS-Zone