Peru – Land der Gegensätze und mutiger Menschen

Zu einem Reisebericht besonderer Art aus Peru lädt die „Kulturwerkstatt EA“ in der Katharinenstraße 42, am Mittwoch, 23. Oktober um 18 Uhr ein. Das Ehepaar Hanna und Fritz Hofmann aus Eisenach besuchte im Sommer nicht nur die touristischen Highlights wie Machu Picchu, Cusco, die Schlucht der Kondore und den Titicaca-See. Auch unbekannte Naturwunder dieses Landes wurden besucht und Ihre Reise mit People-to-People war geprägt von intensiven Begegnungen mitMenschen, ihrem Leben, ihren Kämpfen.

So trafen sie Frauen im Slum von Lima, die nicht verzagen, sondern ihre Rechte mit Verstand und Herz verteidigen. Unvergesslich, wie herzlich sie die Reisegruppe empfingen. Einzigartig war auch ein Besuch bei engagierten Lehrern und Schülern in Hochland von Jauja, die eine Baumpflanzaktion organisierten. Wer hat schon mal die Gelegenheit, einen Viehmarkt auf 4000 Meter Höhe zu besuchen, wo die besten Alpaccas und Lamas prämiert werden? Die Reisegruppe grüßte die Bergleute von Espinar mit dem  Bergmannsgruß, dem Steigerlied aus Deutschland.

Der Reisebericht zeigt die beeindruckenden Bauwerke aus der Inkazeit, erhellt aber auch die Herrschaftsstrukturen im Inkareich. Herrlich aufregend, das große Fest Inti Raymi in Cusco bei dem Schulen, Universitäten, Stadtteile tagelang feiern.

Am Mittwoch kann man bei einer tollen Bildershow, peruanischer Musik sowie peruanischen kulinarischen Spezialitäten mehr erfahren. Der Erlös aus angebotenem Kunsthandwerk geht an die Frauen von Lima und die Umweltorganisation Canto Vivo.

Die bundesweite Montagsdemo kommt nach Eisenach: Samstag, 17.8.24 – 11 Uhr Auftakt auf dem Karlsplatz

Anlässlich des 20 jährigen Jubiläums der bundesweiten Montagsdemonstrationsbewegung kommen bundesweit Dlegationen nach Eisenach: Auftakt ist Samstag, 17.8.24 –  um 11 Uhr auf dem Karlsplatz, dann gibt es eine Demonstration durch Eisenach und die Abschlusskundgebung ist ab 14.30 Uhr auf dem Eisenacher Marktplatz.

Das Motto lautet:  Arbeiter und Erwerbslose gemeinsam gegen Faschismus und Sozialkahlschlag!

20 Jahre Bundesweite Montagsdemobewegung, das sind:

20 Jahre Widerstand gegen Armut und für den Erhalt sozialer Errungenschaften! 20 Jahre gelebte Solidarität und gegenseitige Hilfe!
Begonnen hat unsere Bewegung im August 2004 gegen die Einführung der Hartz-Gesetze. 250.000 Menschen gingen zeitweilig wöchentlich auf die Straße.
20 Jahre gemeinsamer Kampf von Erwerbslosen und Arbeiter und immer klare Kante gegen Spaltung!
20 Jahre Kampf gegen Umweltzerstörung und die Ausspielung von Arbeitsplätzen gegen den Umweltschutz!

Der Eisenacher Aufbruch war von Anfang an und über die 20 Jahre immer mit dabei!

Aus dem ganzen bundesgebiet werden Delgationen erwartet – allein aus Essen kommt ein ganzer Bus! Es wird mit bis zu 500 Teilnehmern gerechnet.

Da dürfen die Eisenacher nicht fehlen. Kommt zahlreich, bringt Schilder und Transparente mit und Eure Forderungen.

Am Abend ab 19 Uhr öffnen wir die Kulturwerkstatt EA für einen Kneipenabend und gemütliches Beisammensein.

 

!! Achtung !! Veranstaltung verschoben auf den 21.8.24

Aus aktuellem Anlass – Protest gegen Höcke beim AfD-Sommerfest in Bad Salzungen – haben wir die für heute geplante Podiums-Diskussions-Veranstaltung
„Nie wieder ist jetzt – was heißt das denn?“ auf Mittwoch, den 21.8.24 – 18 Uhr verschoben!

Heute unterstützen wir in Bad Salzungen den Protest gegen Höcke. Abfahrt 14:30 Uhr vor der Kulturwerkstatt EA, Katharinenstr. 42

Pastasciutta antifascista

Die Geschichte der „PASTASCIUTTA ANTIFASCISTA“ begann in Italien. Dort gibt es Ende Juli hunderte solcher Veranstaltungen in vielen Städten und diese sind mittlerweile auch in Deutschland und anderswo verbreitet.

Die Familie Cervi ist eine bekannte Familie von Widerstandskämpfern. Sie feierten das Ende Mussolinis, indem sie kostenlose Pastasciutta in ihrem Dorf verteilte. Dieser Akt der Großzügigkeit und Solidarität wurde zu einem Symbol des Widerstands und der Hoffnung auf Freiheit.

Angesichts der aktuell wachsenden faschistischen Gefahr soll der Start dieser neuen Initiative der antifaschistischen Kultur in Eisenach ein Signal setzen! Es gibt Musik und eine Lesung aus dem Buch von Alcide Cervi „Meine sieben Söhne“.

Protest in Eisenach am 17.8.24 – Die Montagsdemonstrationen diskutieren über die faschistische Gefahr

Ein Beitrag des Moderators Ulrich Achenbach der Montagsdemonstration Bochum

Nach den Europawahlen konnten die Rechtspopulisten bzw. faschistoiden Parteien große Zuwächse verzeichnen. Es droht eine faschistische Gefahr, wo Gewalt und Terror wahrscheinlicher werden.

Die Bewegungen Bundesweite Montagsdemo und Kumpel für AUF zeigen dieser Gefahr klare Kante und rufen zu einer Großdemonstration am 17.8.24 in Eisenach auf. Die Stadt Eisenach in Thüringen wurde bewusst gewählt, da in diesem Bundesland in Kürze Landtagswahlen anstehen. Thüringen gilt als Hochburg der faschistoiden AfD. Der Faschist Höcke (er darf durch Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen (2 E 1194/19 Me) so bezeichnet werden) ist Vorsitzender der AfD im Thüringer Landtag. Zudem wollte die Stadt Eisenach Proteste“gegen den Faschisten Höcke“ verbieten lassen und scheiterte (Bericht Der Spiegel vom 28.9.19)

Neben Protesten gegen die  AfD und andere faschistoide Organisationen und Parteien geht es auch um die Sozial- und Kriegspolitik der Bundesregierung, gegen Militarisierung, Vernichtung von Arbeitsplätzen (speziell in Thüringen um den Salzbergbau – Unternehmen Kali+Salz), gegen die Umweltzerstörung, für den Ausbau der erneuerbaren Energien und des öffentlichen Personenverkehrs. Einen besonderen Stellenwert wird die jetzige europäische Ausländerpolitik haben, wo anstelle der Fluchtursachen die Flüchtlinge bekämpft werden, z.B. Abschiebung bereits an den Außengrenzen der EU!

Die Bochumer Montagsdemo diskutiert am 8.7.24, warum die Montagsdemonstranten nach Eisenach fahren und  generell über den Faschismus und seine Folgen – auch für Deutschland, aber auch über den zunehmenden Widerstand, wie die jüngste antifaschistische Demonstration mit über 70 000 Teilnehmern in Essen bewies. Dieser Begriff stammt von der italienischen Bezeichnung fascio „Bund“ ab war zunächst die Eigenbezeichnung des Partito Nazionale Fascista (deutsch: Nationale Faschistische Partei oder National-Faschistische Partei), einer politischen Bewegung, die unter Führung von Benito Mussolini in Italien von 1922 bis 1943/45 die beherrschende politische Macht war und ein diktatorisches Regierungssystem errichtete, den Italienischen Faschismus. Der deutsche Faschismus war wohl jedem bekannt: Die Terrorherrschaft des Hitler-Regimes!

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es in zahlreichen Staaten der Erde den Faschismus – nicht nur in Russland, China, dem Iran oder Afghanistan, auch in Afrika, Amerika und Asien, was kaum an die Öffentlichkeit dringt wie das Gemetzel z.B. im Sudan oder die Terrorherrschaft in Venezuela!

Es wird eine spannende Debatte erwartet!