2020 – war besonders – 2021 wird einfach anders!

Corona wäre schneller besiegbar gewesen … Wissenschaftler warnen seit 2012 vor Pandemien – von Seiten der Regierung war das kein Grund, Vorsorge für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu treffen.

Heute müssen die Menschen das ausbaden: steigender Bedarf an Intensivmedizin, täglich hunderte Tote, Überbelastung von Pflegekräften, Überbelastung der Familien. Auch die Kinder sind Leidtragende dieser Politik. Milliarden für die großen Monopole, viele kleine und Solo-Selbständige fallen durch die Ritzen – zahlen soll letztlich die Masse der Steuerzahler.

Der EA machte mit bei Protest-Kundgebungen  gegen die Einschränkung demokratischer Rechte (ohne Nazis) – aber  in Corona-Zeiten mit Abstand und Hygiene-Regeln!
Wir fordern echten Gesundheitsschutz, bessere Bezahlung der Pflegekräfte, ausreichend ausbilden und Stellen schaffen auch in Schulen und Kitas für kleinere Klassen und Gruppen, bessere Ausstattung dieser Einrichtungen.

In Eisenach gibt es noch Schulen ohne warmes Wasser. Auch Luftfilter müssen schnell her!
Das sind unsere Forderungen! Dafür stehen wir auf – macht mit!

…  Auch der nächste Sommergewinn 2021 ist abgesagt …

wir bleiben aber weiter aktiv und werden uns im Neuen Jahr 2021 mit Sicherheit zu Wort melden, im Stadtrat, in unserer Kulturwerkstatt und auf der Straße!

Alles Gute für das Neue Jahr 2021 und bleibt gesund!

 

 

Tor zur Stadt: Falscher Klotz am falschen Ort zur falschen Zeit!

Der Eisenacher Aufbruch hat das „Tor zur Stadt“ nie akzeptiert!

Eine Grünfläche mit Spielplatz und Brunnen wäre ein einladendes „Tor zur Stadt“ gewesen. Eine Stadthalle für (Abitur-)Feiern und Kongresse wird auch immer noch benötigt …
Dieses Einkaufszentr um braucht niemand! Es lockt unnötig Autoverkehr ins Stadtzentrum, und es macht die Läden in der Innenstadt kaputt, die sowieso kaum gegen den Internet-Handel ankommen.
Jetzt zeigt sich, wie berechtigt unsere Warnungen waren: Die notwendigen Schließungen durch die Corona-Pandemie werden wohl einigen Läden den Rest geben. Und genau jetzt macht das Einkaufszentrum auf – blöder hätte es kaum laufen können für die Innenstadt.

Vielen Dank auch an CDU-SPD-Linke-Grüne-BfE und alle, die das zu verantworten haben.

25.11.20 Internationaler Tag – Gegen Gewalt an Frauen

…weil wir nicht schweigen wollen, sondern NEIN sagen zu Gewalt gegen Frauen Zeigen wir das
am 25.11.2020 15.30 bis 16.30
auf dem Marktplatz in Eisenach

…weil Gewalt gegen Frauen viele Gesichter hat.Ob häusliche Gewalt, Mobbing, Frauenhandel und Sexismus. Oder strukturelle Gewalt gegen Frauen wie
Armut, Kriege, Umweltzerstörung, Vertreibung und Flucht, Diskriminierung bei beruflichen Chancen und Löhnen.

… weil in Deutschland 2019: 158 Frauen  durch den (Ex-)Partner ermordet wurden und die Täter höchstens wegen Totschlag nicht aber wegen Mordes verurteilt werden.
… weil Frauen, die eine ungewollte Schwangerschaft beenden wollen, von selbsternannten „Lebensschützern“ als „Mörderinnen“ stigmatisiert werden .
… weil über 14.000 Plätze fehlen in Frauenhäusern.
… weil die Corona-Pandemie und Weltwirtschafts- und Finanzkrise die Gewalt gegen Frauen dramatisch verschärft hat und die Zerreißprobe vieler Familien hauptsächlich  auf den Schultern der Frauen lastet.

… und weil überall auf der Welt Frauen mutig sich gegen Gewalt zusammenschließen …
Lasst uns gemeinsam eine rote Linie ziehen, die nicht überschirten werden darf!

Presseerklärung des Eisenacher Aufbruch zur notwendigen Einheit beim Widerstand gegen Rechts in Eisenach

In Eisenach ist antifaschistische Aufklärung und Widerstand unvermindert nötig. Daher erlauben wir uns mit nachfolgender Presserklärung zur Spaltung des Bündnis gegen Rechts und zur notwendigen Einheit  beim Widerstand gegen Rechts in Eisenach Stellung zu nehmen.

Coronaleugner, AfD-Anhänger und Faschisten treffen sich zu hunderten auf dem Eisenacher Marktplatz. Flüchtlingsfrauen müssen sich vom einem NPD-Stadtratsmitglied als Faulpelze beschimpfen lassen. NPD- und AfD-Stadträte stimmen gegen Ausländerbeirat, Integrationskonzepte und gegen die notwendige humanitäre Arbeit für Flüchtlinge in Eisenach.

Kritik an profitorientierter Gesundheitspolitik ist berechtigt, Wachsamkeit und gegebenfalls auch Protest bei Einschränkung demokratischer Rechte ebenfalls. Wer dafür jedoch mit Faschisten gemeinsame Sache macht, verlässt das Feld des demokratischen Protests und lässt sich von Faschisten instrumentalisieren.

In dieser Situation schließt das „Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach“ den Eisenacher Aufbruch und die MLPD aus und spaltet die Einheit gegen Rechts. Damit verliert dieses Bündnis nicht nur besonders aktive Kräfte, sondern auch seine Überparteilichkeit. Wer die Einheit gegen Rechts aus antikommunistischen oder welchen Beweggründen auch immer spaltet, schwächt den Kampf gegen rechts.

Der Eisenacher Aufbruch bedauert das, wird sich aber in Zukunft umso mehr für den Zusammenschluss aller aktiven Antifaschisten auf überparteilicher, demokratischer und kämpferischer Grundlage und für Debatten auf Augenhöhe mit allen Beteiligten einsetzen. Wir wissen, dass die große Mehrheit der Eisenacherinnen und Eisenacher den Faschismus ablehnt und wir setzen dabei besonders auf die Jugend!

Es ist heute notwendiger denn je, gemeinsam breit und bunt – von Religion bis Revolution – gegen faschistische Umtriebe zu demonstrieren und Aufklärungsarbeit zu machen.

Offener Brief des EA an das Bündnis gegen Rechts zur Ausschlusserklärung von EA und MLPD

Am 13.10.20 schickte der Vorstand des Eisenacher Aufbruch einen offenen Brief an das Bündnis gegen Rechts Eisenach, um gegen die Verleumdungen in der Ausschlusserklärung des BgR gegen den EA zu protestieren und diese zu widerlegen.

In diesem offenen Brief heißt es:

Es ist ein Zeichen von Demokratie, dass bisher alle Parteien und Organisationen außer den Faschisten im Bündnis vertreten waren. Dass von CDU bis MLPD ansonsten durchaus konträre Ansichten und Meinungen vertreten werden, hat die Einheit in der Frage der antifaschistischen Arbeit bisher nicht beeinträchtigen können. Es war immer ein Zeichen der Breite und Vielfalt, dass alle das sehen konnten, weil Symbole von Parteien und Organisationen offen gezeigt wurden. Würde man diese verstecken und nicht klar sagen, wo man steht, wäre das nicht nur eine Vereinnahmung jeder Bewegung. Es wäre auch eine Schwächung des Bündnisses in der öffentlichen Wahrnehmung, denn hinter dem Bündnis stehen eben nicht nur Einzelpersonen, sondern viele Organisationen. Das muss erkennbar sein. Der gemeinsame Konsens lag dabei in der antifaschistischen Aufklärungsarbeit und im antifaschistischen Widerstand, in der Verteidigung demokratischer Rechte. Der Eisenacher Aufbruch stand hier an vorderster Front.

Betroffen vom Ausschluss sind nicht nur Gründungsmitglieder des Bündnisses gegen Rechtsextremismus, sondern Menschen die sich seit 2005 dafür einsetzten, nicht nur auf Aktionen der NPD zu reagieren, sondern gerade mit einem festen Bündnis eine systematische antifaschistische Aufklärungsarbeit in Eisenach zu leisten. Es geht um Eisenacher*innen, die seit Jahren eine feste Stütze der Arbeit des Bündnisses sind und alle Aktivitäten mit großem Einsatz praktisch und auch finanziell unterstützt haben.

Es ist doch offensichtlich, dass nach vielen Jahren der guten Zusammenarbeit von Euch der Konsens aufgekündigt wird, dass alle beteiligten Kräfte ihre eigenständige Position vertreten können. Und dieser Kurswechsel richtet sich ausschließlich gegen kapitalismuskritische Kräfte – die Motivation ist sehr durchsichtig antikommunistisch. Es gibt glücklicherweise keine Versuche, Angehörigen christlicher Religionen etwa das Zeigen von Kreuzen zu verbieten.

Eure Behauptung, der Eisenacher Aufbruch sei „von der MLPD bestimmt“, ist eine Verleumdung, gegen die wir uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wehren. Das Wahlbündnis „Eisenacher Aufbruch“ ist ein überparteilicher demokratischer Zusammenschluss von Bürger*innen in Eisenach. Mitglieder oder Wähler*innen aller Parteien, außer Faschisten, können hier aktiv werden. Daher können auch Mitglieder der MLPD bei uns mitarbeiten, wie auch Anhänger*innen anderer Parteien und Parteilose. Diese überparteiliche Haltung galt bisher auch im Bündnis gegen Rechtsextremismus, mit dem Beschluss wird dagegen verstoßen.

Wir fordern das Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach auf, noch einmal darüber zu beraten, für welche politischen Werte es einsteht! Wer eine konsequente antifaschistische Arbeit machen will, ist mit dieser Spalterpolitik auf dem Holzweg und fördert antidemokratisches Denken, hilft damit den Faschisten. Wir fordern Euch auf: Nehmt diesen undemokratisch gefassten und in seinem Gehalt ebenfalls undemokratischen Beschluss zurück.

Der Vorstand des Eisenacher Aufbruchs und weitere Mitglieder

Der ganze offene  Brief ist hier (201013 Brief des EA an BgR – zum Ausschluss vom 26.9.20) dokumentiert.