Presserklärung der Eisenacher Montagsdemonstration zum 12.2.2018

„Solidarität heißt Widerstand – Kampf den Faschismus in jedem Land“ – unter dieser Losung war die Montagsdemonstration diese Woche wieder auf den Straßen der Eisenacher Innenstadt präsent. Die kämpferische Demonstration richtete sich gegen den Überfall des faschistischen Erdogan-Regimes auf die Gebiete in Nordsyrien, wo Kurden und andere Nationalitäten sich eine fortschrittliche demokratische Selbstverwaltung erkämpft haben. Die Demonstration richtete sich auch gegen die brisante Kriegsgefahr, die von der Einmischung vieler alter und neuer imperialistischer Mächte in der Region ausgeht.

Die Faschisten (NPD) wollten die Eisenacher und die kurdischen Mitbürger einschüchtern und haben zu einer Gegenkundgebung und Demonstration aufgerufen, „um sich die Eisenacher Innenstadt zurückzuholen“.
Wir haben uns nicht einschüchtern lassen!
150 Teilnehmer zählte unsere Kundgebung und Montagsdemonstration rund um die Innenstadt. Sie wurde moderiert von Fritz Hofmann, Stadtrat für den „Eisenacher Aufbruch“ und einem aus Afrîn stammenden kurdischen Flüchtling. Jeder Redebeitrag wurde wechselseitig übersetzt und auch die Parolen abwechselnd in Deutsch und Kurdisch gerufen. Von Anfang bis Ende waren auch viele Eisenacher mit dabei, die gegen Faschismus und Krieg, sowie für Frieden und Freiheit für Kurdistan demonstrieren wollten.
Mit dem Auftreten in Deutsch und Kurdisch konnten die Passanten mitbekommen worum es geht. Es gab spontane Zustimmung, wir haben damit aber auch zur Diskussion und Auseinandersetzung angeregt, bei Menschen, die Vorbehalte haben, und so ins Nachdenken kamen. Nächsten Montag wird es um 17 Uhr erneut eine Kundgebung auf dem Markt geben und anschließend eine Veranstaltung zum Thema.

Fritz Hofmann, Moderator der Montagsdemonstration und im Stadtrat für den “Eisenacher


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