In einer Pressemitteilung vom 6.5.24 kritisiert das der Eisenacher Aufbruch:
Vielen Musikschülern und Musikschülerinnen oder deren Eltern flattert in diesen Tagen Post ins Haus: ein Brief der Stadt Eisenach mit den neuen Unterrichtsgebühren des Wartburgkreises. Ende 2023 hatten der Kreistag und der Eisenacher Stadtrat beschlossen, dass die Musikschule „Johann Sebastian Bach“ in Eisenach mit der Musikschule des Wartburgkreises zusammengelegt wird.
Nur Katrin Huber vom „Eisenacher Aufbruch“ hat damals nicht für die Zusammenlegung gestimmt und im Stadtrat die Frage aufgeworfen, was das für die Musikschulgebühren bedeutet. Die Frage wurde nicht beantwortet. Jetzt wissen die Musikschüler es: für viele Unterrichtsformen steigt die Gebühr um circa 50%! Für Einzelunterricht (45 Minuten pro Woche) z.B. von bisher 55 Euro für Kinder und Jugendliche auf künftig 84 Euro. Bei Erwachsenen von 62 auf 100 Euro!
Wie die Gebührensatzung des Wartburgkreises aussieht, wusste die Stadtverwaltung bereits zum Zeitpunkt der Abstimmung im Eisenacher Stadtrat, nur offenbar hat es sie nicht interessiert! Manchen Stadträten konnnte es auch gar nicht schnell genug gehen, die Musikschule als Kostenpunkt „loszuwerden“. OB Wolf und die Stadtverwaltung wollten mit dem Beschluss einen großen Ausgabenposten weg bekommen, um einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können – auf Kosten der Musikschüler.
Der „Eisenacher Aufbruch“ fordert:
Keine Gebührenerhöhung – Anwendung der bisherigen Eisenacher Musikschulgebühren für den ganzen Wartburgkreis!
Ausbau der Förderung von Bildung, Kultur und Breitensport!
Für ein lebenswertes, kulturvolles Eisenach!