Die Neubesetzung der Position des Burghauptmanns der Wartburg mit Martin Eberle.
Die Wartburg ist eine touristischer Hotspot in Thüringen. Zusammen mit Bachhaus und Lutherhaus zieht Eisenach daher jährlich hunderttausende ausländische Besucher aus allen Erdteilen an. Da wundert man sich schon, dass für den kulturellen Spitzenposten in Eisenach, ein Mann ausgewählt wurde, der in Hessen seinen Spitzenposten als Chef des Museumsverbundes Hessen Kassel Heritage wegen Rassismus-Vorwürfen räumen musste.
Mancher Journalist in der Funkemediengruppen glaubt, hierzulande zweifele wohl niemand an dessen persönlichen Integrität. (Allgemeiner Anzeiger vom 30.8.25.) Das ist eine unzulässige Verallgemeinerung. Nur weil einige bekannte Thüringer Spitzenpolitiker haben dieser Personalie zusgetimmt. OB Ihling (CDU und Mitglied im Stiftungsrat), oder seine Vorgängerin Katja Wolf, heute Thüringens-Finanzministerin und Landrat Michael Brodführer (CDU) dieser Personalie zustimmten – hat dieser Mann das Vertrauen vieler Eisenacher Bürger nicht. Viele halten die Besetzung für einen Skandal und schädigend für das Ansehen der Stadt.
Hier Auszüge aus dem Leserbrief an die TA unseres Mitglieds T. König dazu:
„Die Berufung von Martin Eberle als neuem Burghauptmann der Wartburg ist ein fatales Signal und eine Schande. Martin Eberle wurde in Hessen wegen einer rassistischer Äußerung zu recht gekündigt. In Thüringen hat man scheinbar kein Problem damit und ernnent ihn zum Burghauptmann – nach dem Motto: ‚Alles halb so schlimm oder‘? Martin Eberle zu seiner unsäglichen Äußerung: ‚Ich habe einen dummen Satz gesagt, der mir unendlich leid tut.‘
Damit verharmlost er seine rassistische Gesinnung. Denn das war nicht einfach ein dummer Satz. So was sagt man nicht einfach, das entspringt einer vorhandenen Denkweise. (Was er genau gesagt hat, will ich nicht wiederholen, weil es so widerlich ist – kann man im Internet nachlesen.)
Thüringens Kultusminister Tischner formuliert die Anforderung an den neuen Burghautpmann man wolle mit ihm die nationale und internationale Profilierung weiter voranzutreiben. Was mit dem Berufung von Martin Eberle voran getrieben wird ist die Beschädiung des ‚höchsten‘ Direktorenposten im Thüringer Kulturbetrieb.“