Presserklärung des Eisenacher Aufbruch zum Wohnungsbauprojekt im Viertel Thälmannstraße
Wie in den letzten Tagen in den Lokalzeitungen berichtet, liegen dem Bauausschuss des Stadtrates Anträge zu Bauvorhaben im Viertel an der Thälmannstraße vor. Der Eisenacher Aufbruch begrüßt es sehr, dass die SWG sich um neue Wohnungsbauprojekte kümmert. Mehr bezahlbare Wohnungen sind wirklich notwendig, nicht nur für Senioren, sondern auch für Familien mit Kindern. Diese Wohnungsbauprojekte dürfen jedoch auf keinen Fall zu Lasten der Klimas im Stadtgebiet gehen. Insbesondere lehnen wir es ab, dass erneut eine Reihe große Bäume gefällt werden sollen.
Im Stadtgebiet Eisenach gibt es viel zu wenige Flächen, die parkähnliche Strukturen haben und damit der Erholung der Menschen dienen. Gerade in einer Stadt, die einen so hohen Anteil älterer Bürger hat, ist es notwendig wohnungsnahe Erholungsgebiete für den täglichen Spaziergang zu haben. Es ist völlig inakzeptabel diese kleine Grünanlage an Fritz-Heckert und Clara-Zetkin-Straße durch Bebauung zu zerstören.
Fritz Hofmann, für den Eisenacher Aufbruch im Stadtrat, erklärt, dass er das Anliegen der Bürgerinitiative im Wohnviertel Thälmannstraße unterstützt und auf keinen Fall der Bebauung dieses Geländes zustimmen wird.
Es gibt in Eisenach noch sehr viele Möglichkeiten der Lückenbebauung ohne dabei Grünflächen und Bäume zu zerstören. Eine Sanierung der Industriebrachen im Viertel Oppenheimstraße wäre eine Möglichkeit für Wohnbebauung, wie auch das Gelände zwischen Bahnhof und Nikolaitor, wofür es bereits Entwürfe gab.
In einem Artikel rät das Umweltbundesamt: Städte brauchen mehr Bäume und Schatten. (Nachzulesen u.a. MDR aktuell u. http://www.umweltbunbesamt) Alte Bäume haben größere Baumkronen und bieten mehr Schatten. Danach ist es sehr wichtig den alten Baumbestand zu schützen und zu pflegen.
Danke für den Beitrag – er zeigt, wie wichtig weiterer Widerstand ist. Der EA bleibt dran. Darum mach mit im Eisenacher Aufbruch!